Das Museum Kloster Muri weckt die grossenteils in Vergessenheit geratene Geschichte des einstmals mächtigen Benediktinerklosters.
Anhand einzigartiger Exponate erlebt der Besucher die Geschichte des im Jahr 1027 von den Habsburgern gestifteten Klosters Muri. Eine beeindruckende und wechselvolle Zeitgeschichte von der Reformation, dem Barock mit seiner Pracht- und Machtentfaltung bis hin zur Vertreibung des Ordens und der Auflösung des Klosters 1841.
Die Ausstellung beleuchtet den benediktinischen Alltag und erlaubt Einblicke in Organisation, Tagesablauf und wirtschaftliches Auskommen, sie erzählt aber ebenso vom weitreichenden Beziehungsnetz, welches das Kloster Muri mit Exponenten des politischen und kirchlichen Lebens aus ganz Europa unterhielt. Krönender Abschluss des Museumsrundganges bildet die Klosterkirche, welche eines der bedeutendsten barocken Bauwerke der Schweiz ist und mit ihrem Oktogon auch den grössten sakralen Zentralbau des Landes bildet.