Rund 250 Jahre ist es her, dass Caspar Wolf die Berge bereiste und sie malte. Meistens zu Fuss war er unterwegs ins kaum erschlossene Hochgebirge – ein wahres Abenteuer. Mit Grund gilt Caspar Wolf als Pionier der Hochgebirgsmalerei. Doch wie sehen heutige Künstler, diese Landschaften und ihre eigene Lebensumgebung? 20 Kunstschaffende haben sich auf den Weg gemacht. Auf einer Route zu den Schauplätzen Caspar Wolfs in der Zentralschweiz und dem Haslital haben sie sich mit dem Zustand der Gegenden und ihrem Empfinden befasst. Diesen Recherchen verleihen sie mit unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln Ausdruck. Eine echte Reise und eine künstlerische, die uns über unser Verhältnis zur Natur nachdenken lässt. Ein Bogen spannt sich auch in Muri. Mit der Doppelausstellung im Museum Caspar Wolf und im Singisen Forum sowie im Kunsthaus Villa Wild direkt neben dem Bahnhof. Zwischen dem 23. April und dem 7. August präsentieren die Künstlerinnen und Künstler ihre Werke. Die Palette reicht dabei von der Skulptur, Malerei, Fotografie, Zeichnung über Videos und Installationen bis hin zur Performance. Kurz, eine wahre Grand Tour auch durch das aktuelle zeitgenössische Kunstschaffen.